Tag Archive | was hilft gegen Schuppen bei Rastas

Leben – Infos zu Rastas :)

Hallo liebe Lebensmaler!

Ich hab euch im letzten Post erzählt, dass und wie ich meine neue Frisur bekommen habe. Ich habe vorher versucht, ein paar Infos über Vor- und Nachteile von Rastazöpfen zu ergoogeln, aber bin nur unzufriedenstellend fündig geworden. Vielleicht lag es an meiner Sucheingabe, wer weiß, aber ich habe beschlossen, einen kurzen Post zu diesem Thema zu machen. Es geht nicht so sehr um Pro/Contra, sondern um Dinge, die mir vorher gar nicht so bewusst waren und über die ich mich gefreut hätte, vorher irgendwo lesen zu können. Hier kommt sie also, meine Liste, in einer willkürlichen Reihenfolge, wie mir die Dinge gerade in den Kopf kommen. 🙂

  1. Mehr Gewicht: Plötzlich wiegen meine Haare viel mehr, als sie es je getan haben, und daran muss ich mich wirklich erst gewöhnen. Egal, ob ich die Haare offen, im Zopf oder zum Dutt zusammengedreht trage, die Masse zieht an meiner Kopfhaut und macht mich leichter gereizt, als ich es mir ausgemalt hätte.
  2. Kophaut-Probleme: Meine Kopfhaut beginnt langsam, von dem ständigen Geziehe zu jucken und leider habe ich schon nach nur einer Woche ein paar Schuppen entdeckt … Es ist schwierig, das Jucken angenehmer zu machen. Im Internet habe ich gelesen, dass eine schnelle Haarwäsche das Ziehen und infolgedessen auch das Jucken lindern kann. Gelesen, getan: ein bißchen besser ist es, aber …
  3. Duschen: … ist eine kleine Herausforderung geworden. Eigentlich sollte ich die Haare nicht gleich waschen, erst nach 2-3 Wochen, aber solange kann ich beim besten Willen nicht warten. Beim ersten Mal duschen (nur Körper) habe ich mir eine Plastiktüte um die Haare geschlungen, aber muss mir noch eine Duschhaube zulegen. Die Kunsthaare saugen sich nämlich beim Duschen mit Wasser voll und werden noch schwerer als sowieso schon. Edit: für meine Frisur funktioniert es mit der Duschhaube, aber die Haare lassen sich zum Dutt aufgeschwungen gerade so unter der Haube verstecken. Für einen ganzen Kopf voller Rastas wird das wohl leider nichts.
    Auch das Einschäumen der Partien, in denen mein eigenes Haar mit eingeflochten ist, ist schwieriger geworden. Dazu habe ich meinen Duschschwamm benutzt, das Anti-Schuppen-Shampoo aufgeschäumt und mit Hilfe des Schwamms auf die Ansätze aufgetragen – funktioniert gut, also für den Schwamm gibt es eine klare Empfehlung. Ob sich die Schuppen wieder verziehen, kann ich noch nicht sagen 😉
    Edit nach 4 Wochen: das mit dem Anti-Schuppen-Shampoo kann man getrost vergessen, aber was wirklich sofort hilft, ist Alpecin! Gibt’s z.B. bei Edeka oder dm, wird auf die Kopfhaut aufgetragen und stinkt eine halbe Stunde lang, aber dann wirkt es quasi sofort. Fetter Daumen hoch dafür!
  4. Haarpflege: Mir wurde gesagt, eine Haarwäsche alle 4 Wochen würde ausreichen, müsste aber auch nicht sein. In diesem Punkt ist es definitiv leichter gworden 😉 Die Spitzen habe ich nochmal selbst in heißes Wasser getaucht, um die Versiegelung stärker zu machen, da ich das Gefühl hatte, die Zöpfe lösten sich, und auch das war machbar. Ansonsten ist wirklich nicht viel zu machen an den Haaren. Lediglich ein paar neue Zopfgummis habe ich mir angeschafft, diese “Telefonkabel-Zopfgummis”. Da passt die Haarmasse, die ich jetzt auf dem Kopf mit mir herumtrage, gut hinein 🙂
  5. Schlafen/Liegen: Ich habe es ja bereits angedeutet, dass auch das Schlafen keine so leichte Angelegenheit mehr ist wie früher. Plötzlich signd mehr Haare da, und der Zug an der Kopfhaut ist doch extrem schmerzhaft, wenn ich auf den Zöpfen liege. Nach ein paar Nächten aber ist mir aufgefallen, dass für mich ein Zopf (Pferdeschwanz) die Lösung ist, denn dann liegen wenigstens alle Haare in eine Richtung und lassen sich besser navigieren, vor allem im Halbschlaf. Im Internet wird angeraten, mit einer Strumpfhose über den Haaren zu schlafen oder auf einem Satinkissenbezug, damit die Haare nicht so viel Reibung ausgesetzt sind, aber das habe ich nicht ausprobiert.
  6. Frisuren/Styling: Es ist gar nicht so einfach, eine gute Frisur hinzubekommen mit den Haaren, finde ich. Kann sein, dass es an meinem Undercut liegt oder generell an diesem Haarstil, der nicht mehr viel Styling benötigt bzw. zulässt. Ich trage jetzt meistens einen Pferdeschwanz oder rolle mir die Haare zum Dutt hoch/zusammen. Mehr ist zeitlich unter der Woche auch einfach nicht drin. Aber wie ihr auf dem Foto (und in diesem Post hier) sehen könnt, finde ich auch diese seitlichen Dutts (nach google-Suche weiß ich auch den Namen: space buns) ziemlich schön. Damit sie aber wirklich symmetrisch sind, brauche ich Übung. Mit der Zeit kommt die bestimmt, und damit dann auch die Ideen 🙂
  7. Kleidung/Wetter: am ersten Tag mit den Rastas gab es morgens ein Problem – meine Mütze passte nicht mehr. Verdammte Axt. Ich ging also mit kaltem Kopf zur Arbeit und kümmerte mich fix um Ersatz. Trage jetzt Stirnband 🙂 An so etwas solltet ihr vorher denken, wenn ihr euch für Rastas entscheidet 😉 Im Sommer muss die Kopfhaut mit Sonnenspray eingesprüht/-gerieben werden und im Schwimmbad ist vom Untertauchen eher abgeraten, denn das Chlor greift nicht nur die eigenen Haare, sondern auch die Kunsthaare an. Das ist für mich jetzt noch nicht so wichtig, aber ich fand, es sollte Erwähnung finden. 🙂

Das sind jetzt ein paar der Dinge, die mir spontan eingefallen sind zu meiner neuen Frisur, die schon relevant sind, finde ich. Wer sonst noch Ideen, Anregungen, Einwände oder Fragen hat, immer her damit – ich freue mich über eure Kommentare! 🙂

Passt auf euch auf und bleibt gesund!
Eure Katha